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2019

ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende zu. Geprägt von OP, der Gespannprüfung für Mayra, der ungeplanten Kio, 5 gesunden und einem besonderen Welpen, dem Hooperstrainerlehrgang, vielen Extra Rettungshundetrainings mit besonderen Freunden, einem Staffelwechsel und dem Abschied von Menschen, die mir nicht guttaten.
Ich habe einen tollen Job, tolle Kunden, großartige Hunde und gute Freunde. Chakka!

14.12. Der Hoopers-Trainerlehrgang endet mit der Prüfung. 

Ich darf mich nur auch Hoopers Trainer nennen.

Eine intensive Zeit geht zu Ende. der erste Hooperskurs läuft in Raisting und ich sammle Erfahrungen. Noch gibt es verdammt viel zu lernen für mich. Die Hunde an den Hindernisse auszubilden, Richtungssignale, Focus, Impulskontrolle zu trainieren sind die Voraussetzungen dafür Hunde im Parcours zu führen. Das zu lernen ist jetzt der nächste Schritt.

November

Kenji hat mein Leben ordentlich aus den Fugen gebracht. Seine Bedürfnisse sind schon speziell und fordern mich. Gerade das Zusammenleben mit der grad mal 4 Monate älteren Kio bringt mich an meine Grenzen.  Zwei so junge Hunde, die vor Energie platzen und noch wenig können sind echt anstrengend.
Hier mal ein kurzer Zwischenstand zu Kenji:

 

Kenji kam mit deutlichem Sauerstoffdefizit und Kopfschiefhaltung zur Welt. Vermutlich aufgrund einer heftigen Infektion, das legt zumindest die Tatsache nahe, dass bei seinen bleibenden Zähnen an den obersten 4mm der Zahnschmelz fehlt. Ist aber spekulativ.
Er brauchte Unterstützung beim lernen sich Aufzusetzen, sitzenzubleiben, aufzustehen, stehen zu bleiben, laufen zu lernen, etc. Ein geringer Muskeltonus verbunden mit leichter Ataxie machten viele extra Übungen auf dem Balanceboard u.a. Hilfsmitteln notwendig. Er war in allem hinterher, kann aber nun jeden Hügel rauf und runter rennen, Treppensteigen, sogar anspringen (d.h. auf den Hinterbeinen stehen ohne umzufallen)
Er hört auf Hörzeichen und im Haus merkt man ihm nichts an. Da ist er ein "normaler", frecher, temperamentvoller Junghund. Draußen ist er sehr schnell komplett desorientiert, er hört nur einseitig und kann das was er sieht oft nicht richtig verarbeiten. Enge Umgebung mit Wänden kann er gut, in der Weite verliert er sich. Besonders schnell, wenn durch die anderen Hunde zuviel Bewegung im Spiel ist. Er kreiselt dann, nicht ansprechbar im Orbit . D.h. Gassigehen sehr dosiert und allein. Auf der Weide bei den Schafen geht gar nicht, Wasser in der Nähe auch nicht. Bedingt durch Kopfhaltung und Muskeltonus säuft er sofort (und ich meine damit innerhalb 1 sek!) ab.
Ein lebensfroher, süßer Knopf mit speziellen Bedürfnissen und Anforderungen an den Halter.
CT völlig unauffällig, Neurologe und Physiotherapeut sind mit im Boot und verfolgen seine Fortschritte.

Er braucht Zeit, da kann sich noch viel tun. Und es hat sich schon so viel getan.

Oktober

Neues Blut war nötig, deshalb hatte ich mich auf die Suche nach einem neuen Bock gemacht. Fündig wurde ich in der Nähe von Melk, Österreich. Nach ewigem EU-Papierkram durfte Ringo, ein brauner Waldschafbock umziehen zu mir und den Mähdels. Mal sehen, was der Bub so für Kinder macht.
Die Herde, die seit Mai im Bauernhofmuseum auf der Glentleiten den Besuchern einen Eindruck einer alten Nutztierrasse vermitteln durfte, kommt wieder nach Hause. Der Almsommer ist vorbei.

Sept 

Der Hoopers Trainerlehrgang bei Nadine Hehli und Simone Fasel beginnt. Ein wirklich gut durchdachtes System (navigate your dog), bei dem extrem kleinschrittig gearbeitet wird. Ich bin begeistert.

Sommerferien 2019

Die Welpen ziehen aus, der Kinderkurs kommt. Wie immer sind die kids mit viel Spaß dabei. Anschließed geht es zum Trümmern. 2 Wochen Tritol und dazwischen ein Besuch bei Eli und Conny. Es war wunderbar. Jede Woche eine gute Trainingsgruppe - gute Trümmerlagen sowieso. Was will man mehr.

 

 

1.6. Joy wird Mama. Eine Woche früher als gedacht bringt sie 4 Rüden, 2 Hündinnen zur Welt. Die folgenden Wochen sind turbulent und drehen sich nur um die Minis samt Mama. Die Racker stellen hier alles auf den Kopf und die Besucher geben sich fast die Klinke in die Hand. Eine wirklich hübsche Bande. Sie haben großartige Menschen bekommen und werden alle Rettungshundearbeit machen dürfen. Ich wünsche Tine mit Zazu, Astrid mit Jodie, Eli mit Zoe, Tanja mit Bailey und Lena mit Keks viel Freude. Ich werde alle Hunde immer mal wieder sehen können - einfach ein Privileg, wen man "seine" Minis so gut platzieren kann.
Einer der Welpen bleibt vorerst bei mir. Kenji, das kleine Sorgenkind kam mit Sauerstoffdefizit zur Welt und ist nicht nur motorisch eingeschränkt. Wir werden sehen, wo uns der Weg hinführt und wie weit ich ihn fördern kann.
 

 

 

Mitte Mai hatte ich wieder meine Sechstklässler

bei den Schafen. Diesmal war das Wetter an beiden Tagen optimal und die kids waren begeistert und hoch konzentriert bei der Sache. Einfach super, dass dieses Projekt nun in der Schule fest etabliert ist.

 

 

 

6.5. Mein Josh wird 12. Es ist fit und fröhlich und Chef im Rudel. Ich hoffe, das bleibt noch lange so. Was bin ich froh, diesen Hund an meiner Seite zu haben. Schon bei seiner Geburt war mir klar, er ist etwas besonderes. Deshalb durfte er auch bleiben. er freut sich über jedes Arbeitsangebot, ist immer mit Feiereifer dabei. Stets gut gelaunt ist der große Charmeur. Sehr souverän im Umgang mit anderen Hunden, so dass ich ihn problemlos bei Hund-Hund aggressiven und ängstlichen Hunden, sowie Welpen einsetzen kann. Josh ist Papa von Würfen bei mir, in Deutschland, Ungarn und Tschechien. Ich verdanke ihm Cedric, Joy, Finn und Lynn. seine Kinder arbeiten erfolgreich in vielen verschiedenen Bereichen: Rettungshundeareit, an Schafen, als Assistenz- und Therapiehunde, im obedience, dogdance, als Bettwanzenspürhunde, mantrailer, etc.
Danke mein Bub
 

 

 

5.5. Ich war mal wieder eine Rettungshundeprüfung richten. Anfang Mai bei Schnee und gefühlten 0°. Schweinekalt war´s, aber zumindest trocken. Überraschenderweise war ein Platz frei und eine Leistungrichterkollegin vor Ort, so dass zum Ende des Prüfungstags Kate noch ihre Trümmerprüfung laufen durfte und bestehen konnte. Sie hat das Arbeiten während der Babypause nicht verlernt (naja, wir haben natürlich in Malchin eh fleißig gearbeitet - von daher wundert mich die souveräne Arbeit meiner Katie nicht wirklich :-)
Nun haben Joy, Cedric und Kate den jährlichen TrümmerTÜV schon in der Tasche, Cedric und Joy auch die Fläche. Kate darf diese Ende Mai laufen. Hat was, wenn die jährlichen Prüfungen bereits in der ersten Jahreshälfte abgehakt werden können. Damit sind die Wochenenden frei verplanbar. Jetzt sind ja dann erstmal 10 Wochen lang die Welpen dran.

 

4.5. Joy hat den herding working test mit Bravor abgelegt. Sauber gearbeitet, mein Mädel, ich bin stolz auf dich.

2.5. Der Ultraschall zeigte heute 6 kleine Fruchtblasen. Jubel, freu!
Natürlich kann man daraus nicht die Anzahl der Welpen ableiten, die Joy zur Welt bringen wird, aber wir wissen nun, es hat geklappt. Eigentlich war der Ultraschall nur die Bestätigung für Joys verändertes Verhalten. Sehr schmusig und total verfressen - so kenn ich sie gar nicht!

Osterferien:

nach der großen OP im Februar bin ich nun wieder soweit fit, dass ich mich aufmach in den Norden, um eine Woche zu trümmern. Erst nur mit einer kleiner Gruppe lieber Freunde, später in großer Truppe mit RH Führern aus ganz Deutschland und Dänemark.
Geplant war erst Malchin, dann Tinglev. Letzteres hat sich kurzfristig zerschlagen, so blieb es bei  8 Tagen Trümmern in Malchin. Was soll ich sagen? Es war toll. Eine super Gruppe, mit tollen Hunden, guten Ideen, wie man den Hunden ausbildungsgerecht Herausforderungen stellen kann, ein liebevoller Umgang mit den Hunden, einfach rundum gut. Am Ende war ich platt und die Hunde auch. Nur Findus fand die Tage ein bisserl doof. Im zweiten Teil der Woche war angesichts der Menge Hund am Patz natürlich Leinenpflicht (nur Kio durfte sich wenig dran halten) und Herr Findus durfte nicht mehr zu jedem hin. Extrem empörend!!!
Meine Bande hat toll gearbeitet - ich bin sehr stolz auf sie. Danke Tine, Jürgen, Bernadette, Jaqueline, Pia, Cäcili, Birgit und Kati für die superschönen Tage.

5.4. Joy wurde heute von Diesel (Finn from the Cottage of harmony) gedeckt.
Beide Eltern sind geprüfte und einsatzfähige Rettungshunde in Fläche und Trümmern. Beide arbeiten an Schafen und machen jede Idee ihrer Menschen mit Freude und großem Arbeitseifer mit, sind dabei gut ansprechbar und führig.
Ich freu mich auf diese Welpen. Mehr zu diesem Wurf eine Seite weiter unter "Wurfplanung".

 

Blindenführhund Mayra hat am 8.März mit Bravour ihre Gespannprüfung mit Christian bestanden. Ich gratuliere den Beiden von Herzen - und bin stolz wie Bolle!
Was ein tolles Gefühl!

Nach meiner OP im Februar war erst mal Ruhe angesagt. Ich war wirklich brav und habe mich bei den Hunden, den Schafen und in der Hundeschule vertreten lassen. Vielen Dank allen fleißigen Freunden, allen voran Ramona und Ines und meiner Mum, die mir diese verordnete Auszeit ermöglicht haben. Alle Tiere und meine Kunden wurden bestens versorgt. Nach Ostern bin ich wieder einsetzbar, ich freu mich wieder aufs Arbeiten.

Große Überaschung dann am 25.1. Kate wird Mutter einer Tochter von Findus. So ganz und gar nicht geplant - also schon überhaupt nicht.
Die kleine Maus kann den Papa nicht verleugnen. Wie so häufig bei Einzelwelpen ist sie sehr groß (410g) gewesen und lag noch dazu in Hinterendlage. Deshalb war ein Kaiserschnitt nötig.
Mama und Kind geht es gut. Das Mäderl hat schon ordentlich Gewicht zugelegt - sie hat ja auch die Milchbar für sich allein. Ich bin auf der Suche nach einem oder auch mehreren "Geschwister"welpen, damit sie nicht allein aufwachsen muß. GsD bin ich ja nicht unerfahren in Sachen guter Sozialisierung, aber schöner wären schon ein paar Spielkameraden für die Lütte.
Die Namenssuche läuft. Noch muß ich den Schock verdauen....

Zwischen 17. und 24.1. gab es die ersten Lämmer des Jahres. Nun hüpfen 8 schwarze und ein weißes Lamm - Waldschaf bzw. Skudden-Waldschafmix auf der Weide an der Ertlmühle rum - einfach zuuu nett. Man möchte sie den ganen Tag beobachten.

Das Jahr begann mit Schneechaos und diversen Schafrettungsaktionen, so am 6.1.

 

Auch ne Sonntagsbeschäftigung...
Da sich die Schneesituation bei uns, entgegen der prognostizierten Temperaturen drastisch verschlechterte (anstatt zu tauen bei entsprechender Temperatur und demzufolge Regen weiterhin Schneefall und steigende schneehöhen) mussten die Mädels heute doch von der Weide heimgeholt werden.
Die Weide 500m abseits einer seit Monaten gesperrten Straße, wo man hinfahren und Hänger getrost vergessen kann. Der Plan sah also vor, den Hänger im nächsten Ort zu parken und die Schafe eben diese gesperrte Straße ca 2km lang ins Dorf zu treiben, dort aufzuladen und heim zu fahren.
Drama 1. Akt
Mit dem Hänger schon am Hängerparkplatz nicht bzw.nach langem Mühen erst weggekommen. Puh!
2. Akt
Extra den Umweg gefahren, um nicht über den steilen Berg zu müssen. Ergebnis: völlig vermatschte, weil noch nicht geräumte Straße und wir hängen in der Kurve beim letzten Anstieg. Ich also los ins Dorf, um einen Landwirt mit Traktor und guten Willen zu suchen, der erste entgegenkommende Autofahrer verfällt in wildes, unflätiges Fluchen, glaubt, er kommt mit seinem BMW an mir vorbei und hängt auch prompt fest. Bis der Traktor vor Ort war, war auf der Straße die Hölle los, weil die einzige Alternative, die Bundesstraße wegen 10! umgekippter Bäume und ein paar Unfällen auch gesperrt war.
Der Traktor hat dann sehr effektiv getan, wofür große Landmaschinen bekannt sind. (Ich liebe große Maschinen mittlerweile, wenn ich mal groß , will ich auch eine.....)
Hänger im Dorf mit Nase bergab gestellt, die Hunde geschnappt und los.
Akt 3
Wildromantisch
Tief verschneiter Wald, Schnee etwas über kniehoch, unberührt, überall tief hängende Äste- Kate und Joy haben Spaß, ich spure den Weg....
Akt 4
Die Damen sind entzückt, dass ich komme, was sich nach den ersten 40 m durch den Tiefschnee schnell relativiert. Meine Spur vom Hinweg war nicht überzeugend genug, die Damen wollen nicht mitgehen. Die Hunde müssen ziemlich schuften, um die stockende Karawane immer wieder ins Rollen zu bringen. Joy wächst schier über sich hinaus, denn Katies Stärke ist das treiben störrischer Schafe nicht.
1h 15 min später haben wir uns durch den Schnee und über Bäume bis ins Dorf gekämpft.
Mit Hilfe zweier Passanten alle Mähdels komplikationslos in den Hänger verfrachtet und langsam die vermatschte, teilweise mit fester Schneedecke versehen Straße über die wenigen Anstiege und steilen Abstiege zu dem Hof gebracht, wo mein Stall liegt.
Akt 5
Eingestreut, Heu aufgefüllt, Schafe aus dem Hänger zu den dort schon stehenden hochträchtigen gelassen und zufriedene Schafe beim Fressen beobachtet.

Happy End!

Nicht ganz....
Epilog
Hänger steht festgefahren auf dem Hof- wir warten auf Tauwetter.
Zwei Hunde ziemlich müde. Ein hoch auf beide, insbesondere auf Joy. Die war heute genial!

 

Ich wünsche allen Kunden, deren Familien und ihren Hunden ein phantastisches  2019! 

 

 


 

 

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